Wutkraut sei still! Eine Abrechnung mit der Leitkultur


Leitkultur – ein Wort das Emotionen zum Tanzen bringt. Geboren wurde es in den 1990er Jahren von dem Politikwissenschaftler Bassam Tibi. Gern hätte er sein Sprachkind in einem europäischen Sinne aufwachsen lassen, als Bindeglied zwischen Menschen verschiedenster Herkunft. Das Wort verließ jedoch schnell den Kontext, in dem sein Vater es gern gesehen hätte und lebt seitdem in unterschiedlichsten Text- und Denkgebäuden, die meist von einer erdrückenden schwarz-rot-goldenen Fassade geschmückt werden. Politiker und Politikerinnen laden es sich besonders gern in die eigenen ideologischen vier Wände. Kürzlich erst wurde es von Thomas de Maizière mal wieder ausgiebig bewirtet. Während das Wort Leitkultur ganz ohne Zweifel existiert, lässt sich das von seinem Inhalt nicht ohne weiteres behaupten. Zu diffus ist das Beschriebene, zu unterschiedlich wurde der Begriff schon mit Inhalt gefüllt.

Was ist Leitkultur? Gibt es eine deutsche Leitkultur? Brauchen wir eine Leitkultur?
Diesen Fragen werden wir im Folgenden gemeinsam nachspüren und tatsächlich zu einer Antwort kommen:

Wutkraut sei still. 

Wie es zu dieser merkwürdigen Antwort kommt und ob sie mehr ist, als ein Anagramm zu der Frage „was ist Leitkultur“, wird spätestens am Ende dieses Gedankenspaziergangs vollends klar.

Leitkultur – die Vokabel ist seit ihrer Schöpfung durch verschiedenste Münder gewandert und wurde dabei mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen, die sich nun auch nicht mehr abschütteln lassen. Bassam Tibi selbst spricht davon, dass der Begriff „verdeutscht“1 wurde. Die ursprünglich in europäischen oder westlichen Dimensionen gedachte Vokabel – außerhalb Deutschlands jedoch kaum bekannt – wird nur in den wenigsten Fällen im Ursprungssinne benutzt. Das Wort Leitkultur meint darum im Folgenden stets deutsche Leitkultur.

Was genau meinen Menschen denn, wenn sie von Leitkultur sprechen? Was soll deutsche Leitkultur sein? Ein Blick auf die Debatten der letzten zwei Jahrzehnte bringt vielfältige Antworten zutage: von deutscher Sprache, Demokratie und dem Grundgesetz ist da beispielsweise die Rede, aber auch von unverhüllten Gesichtern und Händeschütteln. Brauchen wir eine Leitkultur? Brauchen wir Deutsch, Händeschütteln oder das Grundgesetz für ein wertschätzendes und friedliches Miteinander? Schauen wir uns das mal genauer an.

Was ist Leitkultur? Zuerst nennen Leitkulturisten da ausgesprochen gern die Sprache: Deutsch. Glasklar, unsere Muttersprache ist, was uns verbindet – den Bremer mit der Leipzigerin, die Münchnerin mit dem Kölner. Wir können uns alle verstehen, das macht unser Miteinander aus. Wir nutzen die selben Worte, wir nutzen die selben Floskeln, die selben Redewendungen und Sprachbilder – das ist sie, unsere gemeinsame Kultur. Und wer kein ordentliches Deutsch spricht, kann kein Teil davon sein. Diese Ansicht ist kein „nationaler Sprachchauvinismus“, findet zumindest Friedrich Merz, „sondern Grundvoraussetzung eines friedlichen Miteinanders in unserem Land, es ist die kulturell Basis auch dann, wenn das Grundgesetz dazu schweigt.“ Na klar, ohne Deutsch ist ein friedliches und freundliches Miteinander, in dem sich alle wohlfühlen, nur sehr schwer vorstellbar. Denkt nur an die Nigerianerin, die nebenan wohnt, und die die Regeln der Mülltrennung einfach nicht versteht, auch wenn ich sie noch etwas lauter und mit noch simpleren Worten erkläre. Oder an den Vietnamesen, der den Artikel vor Asiabox ständig wieder falsch beugt, obwohl es meinen Sinn für Ästhetik so stört und ich ihn jedes Mal berichtige. Oder an die Türkin aus der Kitagruppe, die mit ihren Kindern nicht ausschließlich Deutsch, sondern auch Türkisch spricht – was soll aus denen nur werden? An das Mädchen, das gehörlos zur Welt kam und sich mit Gebärdensprache verständigt. Den alten Mann, der die meiste Zeit seines Alltags Platt spricht. Die Nonne, die im Schweigekloster lebt und gerne in lateinischen Kräuterbüchern schmökert. Rita aus Chemnitz. Ernst aus der Oberpfalz.


Nun gut, verlassen wir diesen vor Sarkasmus triefenden Ort und hoffen, dass er aufzeigen konnte, wie wackelig die deutsche Leitkultur auf dem Grundpfeiler Sprache stünde. Wobei – vorsichtshalber lasse ich noch eine kurze Anekdote hier liegen, um auch wirklich sicher sein zu können:
Als Jugendliche machte ich mit Freunden auf einem Festival eine einprägsame Erfahrung. Wir lernten dort einen Kerl aus Bayern kennen und – glaubt es oder nicht – wir haben uns gegenseitig nicht verstanden. Sein ausgeprägtes Bayrisch und unser breites Sächsisch waren einfach zu viel Leitkultur auf einmal. Und wenn ich sage „nicht verstanden“, dann meine ich das vollkommen ernst. So ernst, dass wir schließlich zu der Lösung kamen, uns auf Englisch zu unterhalten – das klappte wunderbar. Wir blieben trotz Sprachbarriere friedlich. Es stimmt also, gemeinsame Sprache kann verbinden – aber es muss kein Deutsch sein. Und es ist auf keinen Fall Deutsch, was mich mit meinen Nachbarn und Nachbarinnen verbindet, sondern das Lächeln, das wir uns im Treppenhaus schenken.

Deutsche Leitkultur das ist das „Fundament unseres Zusammenlebens“2, lesen wir im vergangenen Jahr in einem pathetischen Aufruf der CSU und des sächsischen Landesverbandes der CDU. Leitkultur wird hier an großen Begriffen aufgezogen – Antike, Christentum, Aufklärung. Nicht nur hier, sondern in etlichen Textgebilden wird die Aufklärung samt eines Denkens, das wissenschaftlich und humanistisch geprägt sei, zum Grundpfeiler der deutschen Leitkultur erklärt. Da darf schon mal folgende Frage aufkommen: Hä?! Warum schmückt sich Deutschland denn dann mit einer Flagge, deren Ursprung in dem Dunstkreis der Burschenschaftler zu finden ist, die im sogenannten Wartburg- und Hambacher Fest mit großem Brimborium zwar für einen Nationalstaat, aber klar gegen die Werte der Aufklärung zogen? Und weiter stellt sich die Frage: Wann genau wurden die Werte der Aufklärung denn zur deutschen Kultur? Ja wohl nicht in der Völkerschlacht, wo Napoleon samt der aufklärerischen Ideen, für die er stand, mit großem „Juhu“ geschlagen wurde. Etwa in den Reichseinigungskriegen? Oder doch erst in Nazideutschland – wo die Ideen der Aufklärung samt ihres Potenzials der völlig entmenschlichten Logik und empathiefremden Rationalisierung schließlich so verinnerlicht waren, dass Millionen Menschen ermordet und wie alte Lumpen verbrannt wurden? Ist es vielleicht diese Medaille der Aufklärung, wie von Adorno und Horkheimer beschrieben, auf der die deutsche Leitkultur fußt? Zahlen, Fakten & Prozesse ohne Bezug zum Menschen selbst, garniert mit einem Hang zu unerschütterlicher Autoritäts- und Regeltreue. Sicherlich wäre es ergiebig, diese Gedanken weiter zu verfolgen, für die Frage „Brauchen wir eine Leitkultur?“ reichen die hier gesetzten jedoch aus: Nein, auf keinen Fall. Wenn das Leitkultur ist und wir wirklich so handeln wollen, dass Auschwitz nie wieder geschehen kann, dann gehört Leitkultur zerschlagen.

Leitkultur zertrümmern?! Unerhört! Was ist mit dem Grundgesetz, werden empörte Leitkulturistinnen nun fragen. Wer hier her kommt, muss sich gefälligst auch an unsere Leitkultur – an unser Gesetz – halten! Richtig. Wer in Deutschland lebt, ist verpflichtet sich an das Grundgesetz zu halten – mehr noch, auch an alle anderen Gesetze. Wer sich nicht daran hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Das gilt für Manuela, die gerne mal ein paar Euro an der Steuer vorbei schleust und das gilt für Adnan, der behauptet hat, er käme aus Syrien, obwohl er eigentlich aus dem sicheren Afghanistan kommt.

Das Schwein!

Es macht also überhaupt keinen Sinn eine Forderung à la „Wer hier her kommt, muss sich an unsere Leitkultur anpassen“ in den öffentlichen Raum zu schleudern, wenn Leitkultur das Grundgesetz bzw. Gesetze allgemein meint. Diese Forderung ist schließlich längst erfüllt. Es geht in solchen „Debattenanstößen“ nicht um das Grundgesetz. Vielmehr wird es als Grundgerüst benutzt, um eine Idee der Leitkultur darauf zu entwerfen, die möglichst unantastbar scheint. Grundgesetz – das Wort allein schafft ein Gefühl von Stabilität und Legitimität. Dabei sind Gefühle tatsächlich das entscheidende Fundament der sogenannten Leitkultur. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer meinte im Herbst 2015: „Deutsche Leitkultur ist viel mehr als das Grundgesetz: Dazu gehören unsere Traditionen, unsere Lebensweise und unsere gemeinsamen Werte.“3 Nicht zufällig formuliert er diesen Gedanken in einer Zeit, wo das Wort „Flüchtlingskrise“ in aller Munde ist. In solch einem politischen Klima dient der Leitkultur-Begriff nicht dem Zusammenschluss, sondern ganz klar der Ab- und Ausgrenzung. Noch deutlicher formuliert es Thomas de Maizière: „Über Sprache, Verfassung und Achtung der Grundrechte hinaus gibt es etwas, was uns im Innersten zusammenhält, was uns ausmacht und was uns von anderen unterscheidet.“4

Aha – liegt dort des Pudels Kern?

Was ist es, das des Deutschen Welt im Innersten zusammenhält?

Was ist das Deutsche am Deutschen?

Es geht um Abgrenzung. Es geht um Identität. Identität durch Abgrenzung.

In besagtem Aufruf aus Reihen der Union wird Leitkultur als „abendländisches Wertefundament“5 umschrieben. Auch der Begriff Abendland schleift nicht erst seit Pegida eine lange Geschichte der Abgrenzung mit sich6. Wenn wir also wirklich die Frage stellen wollen, ob es einer deutschen Leitkultur bedarf, dann können wir diese Dimension des Ausschlusses nicht ignorieren. Dann muss auch folgende Frage aufgeworfen werden: Was macht einen Menschen im kollektiven Gefühl der Deutschen zu einem Deutschen. Warum spricht Friedrich Merz, wenn er 2000 über Leitkultur sinniert, von Ausländern, die in Deutschland geboren wurden7. Diese Fragen bringen uns im Übrigen näher zum Schöpfer des Leitkultur-Begriffs und dem eigentlichen Problem, dem er damit begegnen wollte: Der Unmöglichkeit für Menschen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland als Deutsche wahrgenommen zu werden – auch wenn sie noch so viel Lust auf Demokratie, Sächsisch und Händeschütteln haben. Eine solche Annäherung an den Begriff der Leitkultur würde entsprechend einige weitere unangenehme Fragen mit sich ziehen, die ein mittelmäßiges Maß an Selbstreflexion voraussetzten. Nichts für Politiker*innen mit einem Hang zum Populismus also. Nichts für einen Politiker wie Alexander Dobrindt zum Beispiel, der 2010 folgende Forderung von sich schleuderte: „Deshalb darf es in Deutschland künftig keine Zuwanderung aus Kulturkreisen geben, die unsere deutsche Leitkultur ablehnen.“8 Dieser Äußerung haftet ein Weltbild an, das sich entlarvend nah an Konstrukten Neu-Rechter Ideolog*innen bewegt. Dobrindt bestimmt den Geburtsort und eine, von ihm damit verknüpfte, Kultur zu Merkmalen, mittels der er Individuen bewertet und ausschließt. Interessant ist daran vor allem der Aspekt, dass Kultur offenbar als etwas Unveränderliches begriffen wird. Im Kern ist dies dem Ethnopluralismus identisch. Dieses Konzept der Neuen Rechten geht davon aus, dass alle Menschen einem Volk zugeordnet werden können und diese Völker eine kulturelle Identität besäßen, welche gänzlich unveränderbar sei. In dieser Denkschule werden Migrant*innen zu Feind*innen erklärt, weil ein kultureller Austausch einem Angriff auf die viel beschworene eigene Identität gleichkommen würde. Wie nah diese rechtsextremen Ansichten solchen sind, die in der sogenannten Mitte der Gesellschaft breiten Anklang finden, zeigt ein erneuter Blick zu Friedrich Merz: „Doch entstehen auch Probleme dort, wo beispielsweise Deutsche in ihrer Stadt in die Minderheit geraten und um die eigene Identität bangen“9. Das von Merz gezeichnete Bild erscheint lächerlich, wenn es ausgemalt wird – Deutsche mit schlotternden Knien, die sich zitternd an ihrer Knackwurst festhalten, weil in ihrer Nachbarschaft zwei Metzgereien eröffnet haben, die kein Schwein verkaufen. Leider funktioniert dieses Spiel mit der Angst und dem Ressentiment der Menschen trotzdem, vermutlich sogar bei dem ein oder der anderen Vegetarier*in.

Was ist denn nun Leitkultur? Brauchen wir so etwas?

Innenminister de Maizière sieht in Leitkultur die „ungeschriebenen Regeln unseres Zusammenlebens“10. Für ihn gehören dazu so Dinge wie Händeschütteln als Begrüßung – kennen wir ja alle, wenn wir unsere Eltern besuchen – oder auch „Gesicht zeigen“11außer an Karneval oder wenn es um Einsatzkräfte auf Demonstrationen geht, das versteht sich ja von selbst. Und er hat Recht, es gibt jede Menge dieser kleinen ungeschriebenen Regeln in Deutschland:

  • In öffentlichen Verkehrsmitteln wird nicht laut gesprochen.
  • Wo gefeiert wird, da wird gesoffen und wer nicht mittrinkt ist ehrenlos und wird verspottet.
  • Weihnachtsbäume müssen zu mindestens 10 % mit Lametta bedeckt sein.
  • In Restaurants müssen Eltern weinender Kinder mit pikierten Blicken gestraft werden.
  • Gib einem Bettler kein Geld, er könnte es für Alkohol ausgeben.
  • Falte das Toilettenpapier bevor du es benutzt.

Wie würde unser Miteinander nur aussehen, wenn sich nicht alle an diese Übereinkünfte hielten?

Das Gute an ungeschriebenen Regeln ist übrigens, dass sie sich verhältnismäßig leicht verändern lassen. Zum Glück ist das im Laufe der Zeit auch ständig passiert. Besonders junge Menschen werfen die Regeln der Alten gerne um. Und so kommt es, dass Männer mittlerweile mit langen Haaren und Frauen mit Hosen aus dem Haus gehen können, ohne den Zorn ihrer Mitmenschen auf sich zu ziehen. Auch geben sich junge Menschen immer weniger die Hand zur Begrüßung, sondern umarmen sich. Klar, irgendein knochiger, alter Mann erkennt in den Beispielen wahrscheinlich einen skandalösen Werteverfall. Ich hingegen begrüße diesen Wandel, weil er Menschen näher zu sich selbst und zu anderen Menschen bringt. Grundsätzlich halte ich es für eine gute Idee, offen für Neues und offen für Wandel zu sein – und zwar nicht nur, wenn die Impulse aus dem sogenannten eigenen Kulturkreis kommen. Und so gelange ich zu dem Schluss, dass die beste Antwort, die es auf die Frage „Brauchen wir eine Leitkultur?“ gibt, lautet:

Wutkraut sei still!

Kraut eine aus dem 2. Weltkrieg stammende Bezeichnung für Deutsche. Wutkraut passt nicht nur so gut, wegen des Verweises auf Wutbürger*innenMenschen, die ihre Wut gegen alles auf die Straße tragen, worin sie eine Gefahr für ihre Besitztümer erkennen – sondern auch wegen dieses geschichtlichen Bezugs. Schließlich vergessen die Deutschen viel zu gern ihre Geschichte – zumindest wenn es um den Nationalsozialismus und die millionenfachen Morde geht, welche die deutsche Bevölkerung begangen beziehungsweise unterstützt hat. Mit Philosophie- und Literaturgeschichte hingegen identifizieren sich Deutsche ausgesprochen gern. Da wird ein Verweis auf Goethe oder Schiller schnell zur masturbationsähnlichen Handlung für das Ich – das deutsche Ich. Das Ich aus dem Land der Dichter und Denker – klingt auch einfach schöner, als das Land des industriellen Massenmords. Da ist egal, ob das eine länger her ist als das andere.

Nein, wir brauchen keine Leitkultur!

Dieses Nein ist keine Absage an eine Debatte über erstrebenswerte gemeinsame Werte und wie wir dahin kommen, dass möglichst alle in Deutschland lebenden – mit oder ohne ausländischen Wurzeln – diese Werte tragen (wollen). Dieses Nein ist eine Absage an all die „Debatten“, die öffentlichkeitswirksam in den letzten Jahrzehnten mit dem Begriff der Leitkultur geführt wurden und damit auch eine Absage an den Begriff selbst.

Dieses Nein will sagen:

Nein, wir brauchen keine weitere Distinktionsebene, die dabei behilflich ist, dass Menschen sich als etwas Besseres fühlen, weil sie in Deutschland geboren wurden. Nein, wir brauchen keinen weiteren Katalysator für Spaltung und Separation. Und darum werde ich, wenn mir das nächste mal jemand etwas von Leitkultur erzählen will, antworten:

Wutkraut sei still!“

1Tibi, Bassam: Leitkultur – Debatte nirgends, Geschrei überall, in Cicero (17.05.2017). Online unter: http://cicero.de/kultur/leitkultur-Debatte-nirgends-Geschrei-ueberall (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

2Rößler, Matthias / Singhammer, Johannes / Kretschmer, Michael u.a.: Aufruf zu einer Leit- und Rahmenkultur (30.09.2016). Online unter: https://www.epenportal.de/filemanager/storage/dokumente-23802/aufruf-zu-einer-leit—und-rahmenkultur-30.09.2016.pdf (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

3Zitiert nach o.V.: Unionspolitiker fordern neue Leitkultur-Debatte, in Zeit Online (30.09.2016). Online unter: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-09/cdu-csu-sachsen-leitkultur-patriotismus (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

4De Maizière, Thomas: Leitkultur für Deutschland – was ist das eigentlich?, in: Die Zeit (30.04.2017). Online unter: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-04/thomas-demaiziere-innenminister-leitkultur/seite-2 (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

5Rößler: Aufruf zu einer Leit- und Rahmenkultur (s. Fn. 2).

6Vgl. Weiß, Volker: Die autoritäre Revolte – Die neue Rechte und der Untergang des Abendlandes. Stuttgart, 2017, S. 155 ff.

7„In Deutschland leben derzeit mehr als sieben Millionen Ausländer, fast die Hälfte davon länger als zehn Jahre. Ein Fünftel aller Ausländer ist in Deutschland geboren.“
Merz, Friedrich: Einwanderung und Identität, in: Die Welt (25.10.2000). Online unter: https://www.welt.de/print-welt/article540438/Einwanderung-und-Identitaet.html (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

8Zitiert nach Stegemann, Thorsten: Die rechte „Verschmelzung“ und die Angst des Systems (04.11.2010). Online unter: https://www.heise.de/tp/features/Die-rechte-Verschmelzung-und-die-Angst-des-Systems-3387495.html (zuletzt abgerufen am 11.08.2017).

9Merz: Einwanderung und Identität (s. Fn. 7).

10De Maizière: Leitkultur für Deutschland (s. Fn. 4).

11Ebd.


Diesen Essay habe ich bei dem Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft e.V. eingereicht, der sich an Studierende richtete und die Frage aufwarf: Brauchen wir eine Leitkultur?

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